Im Jahr 2013 trat die humanitäre Hilfsorganisation Islamic Relief Deutschland im Rahmen eines Nachbarschaftsfestes an uns heran und wollte wissen, ob wir Lust hätten ein Grillfest zu veranstalten und dabei die geflüchteten Menschen als neue Nachbarn zu begrüßen.
Da Amal aus unserer Orgacrew, bereits ehrenamtlich Flüchtlinge bei Behördengängen und anderen Themen unterstützte, wussten wir, dass viele das Fleisch in den Unterkünften nicht aßen. Aus Angst es könnte Schwein enthalten oder nicht halal-geschächtet sein. Daher ließen wir uns diese Gelegenheit natürlich nicht entgehen. Mit dem finanziellen Backing von IRD, der kostenfreien Location durch eine lokale Moscheegemeinde und deren Riesengrill konnten wir trotz einigen anfänglichen Problemen mit dem Wetter ein überdachtes, trockenes und schönes Grillen zum islamischen Opferfest feiern.
Neben dem leiblichen Wohl war natürlich auch für den Spaß gesorgt. Leider mussten wir die Hüpfburg, die wir natürlich vor dem Einsatz selbst “testen” wollten, wegen Regengefahr stornieren, konnten aber mit einer Kinderschminkerin, Ballspielen und Federball dann die Kinder doch glücklich stimmen.
Rührend war vor allem, dass ein paar ältere Damen zu unseren Grillern kamen und ihnen Teller mit Essen vorbereiten wollten, da sie auch was vom Buffet haben sollten. Sie selbst hatten noch nicht gegessen aber haben zuerst an uns gedacht. Mamas sind eben die Besten 🙂